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Film | Medien

Die Linie

Schweizerisch-französisches Drama um eine Frau, die für drei Monate per Gerichtsbeschluss keinen Kontakt zur Familie haben darf.

Trailer

Nach „Winterdieb“ ist „La Ligne“ der zweite Film in Regisseurin Ursula Meiers Karriere, der es in den Wettbewerb der Berlinale geschafft hat. 2022 konkurriert das neue Drama um den Goldenen Bären mit. Mit 35 Jahren musste Margaret schon einige Gewalttaten über sich ergehen lassen und wurde mehrfach vergewaltigt. Als sie bei einem Streit ihrer Mutter Schläge verpasst, wird eine einstweilige Verfügung über sie verhängt, sodass sie sich ihrer Mutter drei Monate nicht mehr nähern darf...

 

Nach einem brutalen Angriff auf ihre Mutter Christina (Valeria Bruni Tedeschi) muss sich die 35-jährige Margaret (Stéphanie Blanchoud) bis zu ihrem Urteil einer strengen einstweiligen Verfügung unterwerfen: Sie darf drei Monate lang keinen Kontakt zu ihrer Mutter aufnehmen und sich nicht näher als 100 Meter an das Haus der Familie heranwagen. Die Entfernung zu ihrem Zuhause hat ihren Wunsch, näher bei ihrer Familie zu sein, nur noch verstärkt. Jeden Tag kehrt sie an die ebenso unsichtbare wie unüberwindbare Grenze zurück. Diese imaginäre Linie, die sie nicht überschreiten darf, wird alle Spannungen in dieser dysfunktionalen Familie herauskristallisieren.

 

LA LIGNE | FR, CH, BE 2023 | Regie: Ursula Meier Meier | Mit: Elli Spagnolo, Stéphanie Blanchoud, Valeria Bruni Tedeschi | ab tba Jahren