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Weiterführende Schule in Büchenbronn

Äußerungen des Ortschaftsrates

Der gestern verlautbarte Beschluss des Ortschaftsrats Büchenbronn verwundert Oberbürgermeister Peter Boch und Schulbürgermeister Frank Fillbrunn. „Ich habe wirklich großes Verständnis für den Büchenbronner Wunsch nach einer weiterführenden Realschule. Tatsächlich bin ich der Auffassung, dass wir anders mit den Bedürfnissen der Ortsteile umgehen müssen, als dies in früheren Zeiten geschehen ist“, sagt Oberbürgermeister Peter Boch. Das gelte auch für das Thema der Büchenbronner Waldschule. „Das heißt, nicht nur auf einer einmal gewonnen Position zu beharren, sondern auf Augenhöhe miteinander umzugehen und offen zu sein für den Dialog.“ Natürlich könne dies nicht losgelöst von der Faktenlage, von den Schülerzahlen und der Schulentwicklung in der Gesamtstadt sowie der übergeordneten Behörde, geschehen. „Gemeinsam mit Schuldezernent Frank Fillbrunn setze ich mich aber ernsthaft mit dem Büchenbronner Anliegen auseinander.“

Eröterung im Ortschaftsrat

„Gerade Ende letzten Jahres haben wir gemeinsam das Thema einer weiterführenden Schule im Ortschaftsrat ausführlich beraten“, stellt Bürgermeister Frank Fillbrunn fest. „Wie bei den vorangegangenen Besuchen habe ich dem Ortschaftsrat erläutert, dass die Frage eines Realschulstandorts in Büchenbronn im Rahmen der gesamtstädtischen Schulentwicklungsplanung betrachtet werden muss. Dies war im Übrigen auch Konsens unter den anwesenden Ortschaftsräten.“

Gesamtstädtische Betrachtung

So haben Entscheidungen an einer Schule immer auch Auswirkungen auf andere Standorte – wie der Inselcampus, die Ottersteinschulen oder auch die Osterfeldschule. Die Waldschule Büchenbronn kann nicht für sich alleine betrachtet werden. Das lässt das Schulgesetz nicht zu, es fordert vielmehr eine Betrachtung der Bedarfslage der gesamten Stadt. Dazu werden Oberbürgermeister Peter Boch und Schulbürgermeister Frank Fillbrunn auch weiterhin im Austausch mit dem Ortschaftsrat Büchenbronn bleiben.