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Schlossberghöfe: Bodenproben werden im Labor untersucht, Erdaushub im Baufeld ab März

Baustelle Rathaushof "Schlossberghöfe"
Bild: Ljiljana Berakovic

Einige Probebohrungen und Erdhaufen zum Jahresbeginn, doch seit dem gelungenen Spatenstich Ende Januar scheinen die Arbeiten für das Großprojekt Schlossberghöfe zu ruhen. Tatsächlich spielt sich das Entscheidende gerade außerhalb des Rathaushofs ab - denn momentan werden die zahlreichen Bodenproben im Labor untersucht und analysiert, bevor es mit dem Erdaushub bald richtig losgeht. Mitglied der Projektleitung Simon Böe von Ten Brinke beantwortet dazu einige Fragen und blickt voraus auf die kommenden Wochen. Fest steht: Ende Februar werden die Arbeiten dann auch im Baufeld wieder sichtbar.

Warum rührt sich scheinbar nichts auf der Baustelle?

Böe: Überall auf dem Baufeld haben wir eine Vielzahl von Bodenproben entnommen, die im Labor gründlich untersucht werden müssen, bevor wir mit dem Aushub loslegen können. Diese Analysen sind notwendig, damit wir das anstehende Bodenmaterial fachgerecht entsorgen können. Die Untersuchungsergebnisse liegen uns seit letzter Woche vor, aktuell werden die Entsorgungskonzepte von uns untersucht.

Können Sie uns etwas über die Entsorgungswege sagen?

Böe: Die durchgeführten Bodenproben geben Aufschluss über die Zusammensetzung des Bodenmaterials und den Anteil an Schadstoffen. Nur anhand dieser Analytik kann man die möglichen Entsorgungswege mit geeigneten Deponien abstimmen.

Was sind die nächsten Schritte?

Böe: Im nächsten Schritt erfolgt der Umbau der Mittel- bzw. Verkehrsinseln in der Deimlingstraße. Hier werden Teilbereiche der Verkehrsinsel überfahrbar gestaltet, so dass der Verkehr während der Bauphase jeweils einspurig im Bereich vor der Alfons-Kern-Schule geführt werden kann. Im Anschluss an die geänderte Verkehrsführung wird der Bauzaun bis zur Mittelinsel versetzt, so dass die erforderlichen Vorarbeiten erfolgen können.

Wann geht´s dann so richtig los auf der Baustelle?

Böe: Sofern die Entsorgungswege des Bodenmaterials final abgestimmt sind, können wir mit den Arbeiten für den Verbau im März beginnen.

Mit welchen verkehrlichen Einschränkungen müssen wir rechnen?

Böe: Die gute Nachricht ist: Während der Bauphase steht dem Verkehr weiterhin die Deimlingstraße zur Verfügung. Beide Richtungen verfügen dann über jeweils eine Fahrspur.

Wie komme ich an nähere Infos?

Böe: Grundsätzlich steht das Internetangebot der Stadt unter www.pforzheim.de zur Verfügung. Das gilt auch für die Seite sbh-pforzheim.de 

Telefonische Auskünfte sind unter 391919 erhältlich. Im März wird zudem ein Infobüro in der Östlichen 11 eröffnet, um unmittelbar vor Ort aktuelle Informationen zu bekommen.