Die alljährliche Ausstellung von Gesellenstücken und Schülerarbeiten hier in unserem Rathauspavillon ist längst zur guten Tradition geworden.
Nachdem dies im vergangenen Jahr – aufgrund des Marktplatzumbaus – allerdings nicht durchgeführt werden konnte, darf ich Sie nach dieser Pause umso herzlicher zur Eröffnungsfeier der diesjährigen Ausstellung willkommen heißen, an der sich die Schreiner-Innung Pforzheim-Enzkreis, die Raumausstatter- und Sattler-Innung Pforzheim-Karlsruhe, die Metallbauer-Innung Pforzheim-Enzkreis sowie die Alfons-Kern-Schule beteiligen.
Meine sehr geehrten Herren und Damen,
das Handwerk ist nach wie vor einer der vielseitigsten Bereiche unserer Wirtschaft.
Dies gilt insbesondere in Zeiten der Globalisierung und des Wandels von der Industrie- zur Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft.
Als Wirtschaftsfaktor, Arbeitgeber und „Ausbilder der Nation“ hat das Handwerk große Bedeutung für die deutsche Volkswirtschaft.
Insbesondere haben auch die Aus- und Weiterbildung im Handwerk schon immer einen ganz besonderen Stellenwert.
Das Handwerk gehört mit bundesweit rund 480.000 Auszubildenden zu den größten Ausbildungsbereichen.
Jedes Jahr starten rund 160.000 Jugendliche ihre berufliche Karriere im Handwerk.
Dabei ist die Ausbildung im Handwerk in den letzten Jahren immer anspruchsvoller geworden.
Mittlerweile spielen auch informations- und kommunikationstechnische Qualifikationen neben dem Beherrschen von gewerblich-technischen, kaufmännischen oder künstlerischen Fertigkeiten eine große Rolle.
Die Ausstellung der beteiligten Handwerksinnungen bietet den Junggesellen und Junggesellinnen sowie den Schülern und Schülerinnen eine ideale Plattform, die im Rahmen ihrer Ausbildung erworbenen Fertigkeiten und Qualifikationen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die öffentliche Präsentation der Gesellenstücke und Schülerarbeiten ist aber auch als Auszeichnung und Wertschätzung der Ausbildungsbetriebe zu sehen, die sich ihrer Verantwortung unserer Jugend gegenüber bewusst sind und sich auf vorbildliche Weise in der betrieblichen Ausbildung engagieren.
Zum Schluss meiner Ausführungen möchte ich mich nun aber bei all jenen jungen Herren und Damen, die die wunderbaren Exponate geschaffen haben, recht herzlich bedanken.
Ihnen gilt meine Anerkennung für ihre handwerklichen kreativen Fähigkeiten.
Den Preisträgern darf ich schon vorab für ihre besonders gut gestalteten Gesellenstücke gratulieren.
Aber nicht versäumen möchte ich, auch den Ausbildern in Schule und Betrieb für ihr großes Engagement zu danken. Mein Dank geht aber selbstverständlich auch an die ausbildenden Betriebe und an die beruflichen Schulen.
Der Ausstellung wünsche ich nun eine große Resonanz und allen Junghandwerkern eine erfolgreiche berufliche Zukunft.
- Es gilt das gesprochene Wort -