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OB Peter Boch verurteilt Putins Angriffskrieg und ruft zur Solidarität mit der Ukraine auf

Symbolbild

Der völkerrechtswidrige Angriff auf die Ukraine markiert für Oberbürgermeister Peter Boch einen „düsteren Moment für ganz Europa – und besonders für die Menschen in der Ukraine“, die sich nun auch auf die Solidarität der Pforzheimerinnen und Pforzheimer verlassen könnten. „Als Zeichen der Solidarität werden wir am heutigen Abend und das ganze Wochenende über das Rathaus und den Wasserturm auf dem Wartberg mit der Friedenstaube illuminieren. Am Wartberg werden wir dies jeden einzelnen Abend wiederholen, den dieser verabscheuungswürdige Krieg andauert“, so Peter Boch, der heute auch an der Mahnwache für den Frieden in der Ukraine am Leopoldplatz teilnehmen wird.  Zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sei ein souveränes Land in Europa angegriffen worden. Für ganze Generationen – einschließlich seiner eigenen – sei dies unvorstellbar gewesen und bedeute einen „Wendepunkt für ganz Europa.“ „Dieser sinnlose und unbegreifliche Angriffskrieg mitten in Europa hat bereits Menschen das Leben gekostet, noch mehr fürchten darum oder sind auf der Flucht. In Gedanken sind wir bei Ihnen allen.“

Gleichzeitig machte der Rathauschef deutlich, dass es sich um einen von Wladimir Putin begonnenen Angriffskrieg handelt. „In Dutzenden russischen Städten haben Menschen gegen den Angriff auf die Ukraine protestiert - trotz eines Verbots russischer Behörden. Sie haben damit großen Mut bewiesen und sich dem Risiko politischer Verfolgung ausgesetzt. Das ist wahrhaft zivilgesellschaftliches Engagement“, so der Oberbürgermeister weiter. Laut dem Bürgerrechtsportal Owd-Info wurden bei Kundgebungen in mehr als 50 russischen Städten mindestens 1.700 Menschen festgenommen.

Mit Blick auf Pforzheims russische Partnerstadt Irkutsk sagte der OB, es sei „im Moment nicht absehbar, wie sich die jetzige Situation in Russland auf unsere aktuell geplanten Projekte und Kooperationen mit unserer Partnerstadt Irkutsk tatsächlich auswirken“ würden. „Von unserer Seite aus werden wir aber keine Brücken und Verbindungen abbauen, denn dies können Brücken der Verständigung sein.“ Frieden könne nur zwischen Menschen entstehen. „Dafür brauchen wir Kontakte und Begegnungen. Dafür brauchen wir den persönlichen Dialog miteinander.“