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Infoveranstaltung für Migrantinnen thematisiert Umweltschutz im Alltag

Aus Alt mach Neu: Mülltrennung einfach erklärt

Gruppenbild
v.l.: Andreas Knab (Umweltpädagoge), Tanja Leicht (städtische Abfallwirtschaft), Martina Fromm (Q-Prints&Service), Elena Fast (Q-Prints&Service), Janine Hawelka (Q-Prints&Service), Ina Gürke (städtisches Integrationsbüro), Anne Pieroth (Familienzentrum Au), Anita Gondek (städtische Integrationsbeauftragte), Michael von Rüden (Leiter städtische Abfallwirtschaft), Reinhard Schmelzer (ES Konzepte) (© Stadt Pforzheim, Svenja Klett)

Fachgerechte Abfallentsorgung ist ein wichtiger Bestandteil des Umweltschutzes. Das haben die zahlreichen Migrantinnen bei einer Infoveranstaltung der Integrationsbeauftragten der Stadt Pforzheim im Familienzentrum Au gelernt. Ziel der Veranstaltung war es, Migrantinnen und ihren Kinder auf einfache Art und Weise zu erklären, wie die Umwelt durch richtige Abfallentsorgung und Abfallvermeidung geschont werden kann. Um die Kinder möglichst anschaulich an das Thema Umweltschutz heranzuführen, startete der Vortrag mit dem Puppentheater „Sonjas neue Wohnung“. Der Umweltpädagoge Andreas Knab zeigte dabei spielerisch, wie Müll richtig getrennt wird. Zwölf Kinder und fast vierzig Frauen lauschten amüsiert der Geschichte von der Eule Sonja: Auf ihrer Suche nach einer neuen Baumhöhle entdeckt sie viel Abfall im Wald und entsorgt ihn mit der Unterstützung ihrer Waldfreunde und der Zuschauer in den richtigen Mülltonnen. Was später mit dem Müll passiert, zeigten der Leiter der städtischen Abfallwirtschaft Michael von Rüden und der Abfallberater Reinhard Schmelzer von ES Konzepte. Sie betonten die Bedeutung eines gut funktionierenden Abfallkreislaufs. Jeder könne durch richtige Mülltrennung aktiv zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung beitragen und so auch dem Klimawandel entgegenwirken.

Der Vortrag war Teil des Integrationsprojektes für Migrantinnen „BIG 3.0: Bildung – Integration – Gesellschaftliche Teilhabe“. Es war bereits die zwölfte Veranstaltung in einer Reihe von Informationsveranstaltungen, die in den letzten zwei Jahren stattfanden. Organisiert hat sie die Integrationsbeauftragte der Stadt Pforzheim in Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum Au und Q-Prints&Service. Die Veranstaltungen richten sich an zugewanderte Frauen und ihre Familien und informieren über verschiedene gesellschaftliche und alltägliche Themen.

Kurzinfo zum Projekt BIG 3.0
Das Projekt „BIG 3.0: Bildung – Integration - Gesellschaftliche Teilhabe“ wird aus Mitteln des europäischen Asyl-, Migrations- und Integrations-Fond (AMIF) und des Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) gefördert. Es wird in einer Kooperation zwischen der Stadt Pforzheim, dem Familienzentrum Au und dem Beschäftigungs- und Qualifizierungsträger Q-Prints&Service gGmbH durchgeführt.

Das Projekt richtet sich insbesondere an Migrantinnen und fördert deren gesellschaftliche Integration. Im Fokus stehen dabei Frauen, deren Integration durch besondere Hindernisse wie u.a. geringe Schulbildung oder familiäre Belastungen erschwert wird. Die Teilnehmerinnen nehmen an einer Maßnahme zur deutschen Sprachförderung und einem Kompetenztraining teil. Sozialpädagogische Begleitung, Lernassistenz sowie Kinderbetreuung runden das Kursangebot ab. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.pforzheim.de/big