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Informationen zur Beschulung geflüchteter Kinder und Jugendlicher aus der Ukraine

Die Stadt Pforzheim hat in Abstimmung mit den geschäftsführenden Schulleitungen und dem staatlichen Schulamt in Pforzheim ein einheitliches Vorgehen zur Beschulung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine entwickelt.

Es soll eine altersdifferenzierte Aufnahme ins deutsche Schulsystem erfolgen:

  • Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren soll ein Platz an einer Grundschule angeboten werden. Dabei soll eine möglichst wohnortnahe Beschulung ermöglicht werden.
  • Kinder und Jugendliche im Alter von 11 – 15 Jahren sollen an den weiterführenden allgemeinbildenden Schulen (Werkrealschulen, Gemeinschaftsschule, Realschulen und Gymnasien) beschult werden.
  • Jugendliche ab 16 Jahren sollen von den beruflichen Schulen aufgenommen werden.

Im Vordergrund soll bei der Beschulung der aus der Ukraine geflüchteten Kinder und Jugendlichen im Moment die Einbettung in eine Gemeinschaft und die Vermittlung von Grundkenntnissen in der deutschen Sprache stehen, um sich im Alltag zurecht zu finden.

Familien mit Schülerinnen und Schülern zwischen 6 und 15 Jahren, die einen Schulplatz suchen, können sich an die Zentrale Anlaufstelle Bildungsberatung (ZAB) beim Amt für Bildung und Sport wenden. Die ZAB übernimmt die Lotsenfunktion und koordiniert zentral in Abstimmung mit den Schulen die Vergabe der freien Plätze oder alternativer Angebote für die Schülerinnen und Schüler. Die ZAB ist telefonisch (07231 39-2420) und per E-Mail (bildung@pforzheim.de) erreichbar.

Auf der Homepage der Stadt Pforzheim (https://ukraine.pforzheim.de) wird außerdem ein Online-Formular eingestellt werden, über das die Bedarfsmeldung für einen Schulplatz erfolgen kann. Über das Formular werden Kerninformationen abgefragt, die der ZAB die Suche nach einem passenden Schulplatz ermöglicht.

Für Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren, die in den beruflichen Schulen Angebote bekommen sollen, erfolgt die Koordinierung über die geschäftsführende Schulleitung der beruflichen Schulen an der Fritz-Erler-Schule (Tel. 07231 39-1725, E-Mail: fes[at]pforzheim.de ).

Wenn sich Familien aus der Ukraine direkt an einer Schule melden, kann diese die Schülerinnen und Schüler auch direkt aufnehmen, sofern ein Schulplatz an der Schule zur Verfügung steht. Dabei können persönliche Beziehungen eine wichtige Rolle spielen. Vielleicht besucht ein Kind der gastgebenden Familie die jeweilige Schule und kann die Schülerin oder den Schüler aus der Ukraine begleiten und so das Ankommen erleichtern.