In der Ausstellung war den Besuchern die Möglichkeit gegeben, aktiv eigene Blickwinkel auf die projizierten Fotografien zu finden und so selbst Einfluss auf die Bilder zu nehmen.
Aufgrund der coronabedingten Schließung des Museums entstand die Herausforderung, dieses Konzept weiterzuentwickeln und eine webtaugliche Erfahrung der Ausstellung zu schaffen. Hieraus entstand im Sommer 2020 der Film »Hide and Seek«. Er bindet die in den Fotografien neu entstandenen Formen und Beziehungen der Körper im Tanz zurück an den Tanz, indem es nun die fotografierten Tänzerinnen und Tänzer des Balletts Theater Pforzheim sind, die in das Bild von ihnen mit eigener Bewegung intervenieren und so neue Beziehungen und Minierzählungen kreieren – mal mit nur einem Körperteil, einer Geste oder dem ganzen Körper. Hineingetrieben in Licht und Schatten, Dunkelheit und Helligkeit entsteht so aus zahlreichen Begegnungen von Bild, Körper und Bewegung ein stummer, surreal wirkender Film, der auf neue Weise Berührtheit zulässt.
Konzept, Fotografie und Kamera: Nora Kirschmeier
Tänzer in der Reihenfolge Ihrer Interventionen: Dario Wilmington, Stella Covi, Selene Martello, Yannis Brissot, Mariana Romao, Alba Valenciano Lopez, Elias Bäckebjörk, Mei Chen, Soraya Leila Emery, Fabienne Deesker, Abraham Iglesias
Tänzer in den Bildern: Dario Wilmington, Stella Covi, Selene Martello, Yannis Brissot, Mariana Romao, Alba Valenciano Lopez, Elias Bäckebjörk, Mei Chen, Soraya Leila Emery, Fabienne Deesker, Abraham Iglesias, Willer Goncales Rocha, Bae Hyeon Woo, Alex Ferro
Künstlerische Assistenz: Eleonora Pennacchini
Schnitt- Assistenz: Mei Chen
Länge: 9:13 Minuten
Eine Kooperation von Ballett Theater Pforzheim, Schmuckmuseum Pforzheim und Hochschule Pforzheim, Fakultät für Gestaltung