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Erfolgreicher Workshop zur Freizeit- und Tourismusentwicklung in Stadt und Landkreis

Das Projekt einer gemeinsamen touristischen Vermarktung von Pforzheim und dem Enzkreis wurde mit einem virtuellen Workshop am Dienstagnachmittag weiter vorangetrieben. Vier Masterstudierenden der Hochschule Heilbronn haben dazu die Onlineveranstaltung ausgerichtet. Zuvor hatten sie bereits eine Befragung der Bevölkerung und der touristischen Institute vorgenommen. Die 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dabei ein breites Spektrum touristischer Stakeholder aus Pforzheim und dem Enzkreis abgedeckt. So waren neben den Initiatoren Isabell Prior, Leitung der Tourist-Information des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP), und Jochen Enke, Tourismusbeauftragter des Enzkreises, beispielsweise auch der Wildpark Pforzheim, der Gasometer, der Wiernsheimer Arbeitskreis Tourismus und das Schloss Neuenbürg vertreten.

Die knapp dreistündige Veranstaltung hat unter anderem die Präsentation einiger Ergebnisse der vor einigen Wochen durchgeführten Dienstleister- und Bürgerbefragung beinhaltet. An der Online-Bürgerbefragung nahmen erfreulicherweise etwa 800 Bürgerinnen und Bürger teil. Davon kamen 46,5 Prozent der Befragten aus Pforzheim und 50,6 Prozent aus dem Enzkreis. „Aus dieser gleichmäßigen Verteilung lässt sich ein gutes Stimmungsbild der Region ableiten“, so Jochen Enke. Auch WSP-Direktor Oliver Reitz sieht in der Studie einen Beleg dafür, dass touristische Angebote durchaus noch in ihrer Struktur und Vermarktung weiterzuentwickeln sind. „Das bestärkt unsere Bemühungen den Tourismus in der Region zusammen voranzutreiben“, ergänzt Isabell Prior. Die beliebtesten Aktivitäten sind Wandern und Radfahren. Die knapp 100 touristischen Dienstleister aus Pforzheim und dem Enzkreis wurden in einer separaten Umfrage nach ihren Ideen und Einschätzungen bezüglich der Angebote und Zusammenarbeit befragt. Rund 90 Prozent erachten eine touristische Zusammenarbeit zwischen Pforzheim und dem Enzkreis für sinnvoll. Deren Befragung zeige, dass vor allem Familien und Paare zu den Hauptzielgruppen gehören. Als Reisegrund wurden Veranstaltungen, Geschäftsreisen, Kultur- und private Besuche angegeben. Nach der Vorstellung der Resultate wurden virtuelle Arbeitsgruppen zu den Themenbereichen „Freizeit und Lebensraum“, „Zusammenarbeit“ und „Tourismus“ gebildet, deren Ergebnisse anschließend präsentiert und im Plenum diskutiert wurden.

Zusammenfassend waren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Meinung, dass eine touristische Zusammenarbeit ausgebaut und der Tourismus gemeinschaftlich gestärkt werden müsse, um die Bekanntheit der Region weiter zu erhöhen. Wichtig dafür seien vor allem die Vernetzung aller Stakeholder sowie die Schaffung einer gemeinsamen Angebotsplattform. Diese Erkenntnisse sollen nun in weiteren Teilschritten analysiert und im Rahmen einer schriftlichen Ausarbeitung durch die Studierenden aufbereitet werden.