Die Ausstellung „PF8 – Pforzheims Partnerstädte“ im EMMA - Kreativzentrum Pforzheim zeigt noch bis zum 13. November 2022 virtuelle Rundgänge von Matthias Lüben und Fotografien des Künstlers Janusz Czech zu den acht Partnerstädten von Pforzheim. Begleitend zur Ausstellung hat Janusz Czech einen „Salon der Kulturen“ gestaltet, der einen Ort des Austauschs und der Begegnung bietet und in Kooperation mit den europäisch-deutschen Gesellschaften Einblicke in die verschiedenen Kulturen der Partnerstädte gibt.
Am Freitag, 11. November ist die in Moskau geborene Pianistin Anna Zassimova, die Werke von Alexander Skrjabin, Georges Catoire, Alexander Mossolov und Vsevolod Zaderatskij spielt, zu Gast. Anna Zassimova gab bereits Solo- und Kammermusikabende auf internationalen Festivals, wie dem Klavierfestival Ruhr, Piano à Saint-Ursanne und dem Herzogenberg-Festival in der Schweiz, dem Bloomsbury Festival in London, dem Heidelberger Frühling, und dem Chopin-Festival in der tschechischen Stadt Mariánské Lázne. Sie spielte zudem Uraufführungen bei Festivals für zeitgenössische Musik, wie dem Musica Viva München und dem ECLAT Stuttgart. Außerdem findet im Rahmen des Abends zur russischen Partnerstadt Irkutsk ein Kulturgespräch mit dem Künstler René Dantes, der für den Pforzheim-Platz in Irkutsk eine Skulptur gestaltete, dem Künstler Alexander Suvorov (arrtist duo), Katharina Leicht von der Deutsch-Russischen Gesellschaft und dem Künstler Janusz Czech statt. In Kooperation mit der Deutsch-Russischen Gesellschaft gibt es im Anschluss russische Spezialitäten.
Eine Tanzperformance der Tänzerin Stella Covi sowie Eindrücke aus der Partnerstadt von einer Schulklasse des Kepler-Gymnasiums unter der Leitung von Ada Deflorio gibt es am Samstag, den 12. November beim Vicenza-Abend. Die Bewirtung erfolgt durch die Amici Pforzheim Italia.
Am letzten Tag der Ausstellung, Sonntag, 13. November, gestalten die Autorin Susanne Fritz und die Pianistin Anna Zassimova einen literarisch-musikalischen Abend zur Partnerstadt Tschenstochau. Anna Zassimova spielt Werke von Frederic Chopin, Leopold Godowski und Karol Szymanowski. Die Schriftstellerin Susanne Fritz liest dazu Auszüge aus ihrem Buch „Wie kommt der Krieg ins Kind“ über das Schicksal ihrer Mutter, die mit 14 in ein polnisches Arbeitslager kam, und Gedichte oder Texte von polnischen Schriftstellerinnen wie Halina Poświatowska und Wisława Szymborska. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft bringt an diesem Abend polnische Spezialitäten mit.
Das Programm der Salons beginnt jeweils um 19 Uhr, Einlass ist ab 18.30 Uhr. Die Salons werden von Firat Yildiz musikalisch begleitet.
Die Ausstellung im EMMA-Kreativzentrum Pforzheim ist bis 13. November 2022 wie folgt geöffnet:
Donnerstag 15 bis 19 Uhr
Freitag bis Sonntag 17 bis 23 Uhr
Der Eintritt zu den Salons und zur Ausstellung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.