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Delegation aus Irkutsk bei Deutsch-Russischer Städtepartnerkonferenz in Karlsruhe

Nach drei Tagen intensiver Arbeit, ging gestern die deutsch-russische Städtepartnerschaftskonferenz in Karlsruhe zu Ende. Zum Abschluss betonte Matthias Platzeck, der Vorsitzende des Deutsch Russischen Forums „In einer komplizierten Zeit, war es ein wichtiges Treffen, das die gelebte Freundschaft zwischen Deutschland und Russland zeigt“. Trotz Sorgen um die schwierige Lage, gebe es auch viel Hoffnung. Die Städtepartnerschaften zwischen Deutschland und Russland seien nicht nur ein wichtiger Mosaikstein, sondern der Diamant in den deutsch-russischen Beziehungen.

Insgesamt zwölf Vertreter der Partnerstädte Pforzheim und Irkutsk nahmen an der Städtepartnerschaftskonferenz teil, die mit über 500 Teilnehmern die größte bisher war. In der Abschlussrunde betonte die Vertreterin der Stadt Irkutsk, Diana Salazkaja, dass die Delegation aus Irkutsk darüberhinaus diejenige sei, die den weitesten Weg zurückgelegt habe. Und obwohl die Entfernung zwischen Pforzheim und Irkutsk über 7000 Kilometer betrage, sei diese Distanz für die Herzen der Menschen nicht wichtig. „Wir wollen Frieden, wir wollen Begegnungen, wir wollen Brücken bauen“, appellierte sie.

Die Gäste aus Irkutsk sind noch bis Ende der Woche in Pforzheim, um verschiedene Gespräche für künftige Austauschprojekte zu führen und sich über Inklusion, ein Hauptthema der Tagung, zu informieren. Von Besuchen bei der Lebenshilfe und Miteinander-leben zeigten sie sich sehr beeindruckt. Die gute Kooperation der Stadtverwaltungen Pforzheim und Irkutsk und das Engagement der Deutsch-Russischen Gesellschaft wurde auch bei der Konferenz hervorgehoben. Der Moderator der Abschlussrunde, Martin Hoffman, Geschäftsführer des Deutsch-Russischen Forums, erklärte, die Partnerschaft zwischen Pforzheim und Irkutsk sei ein Meilenstein in der Geschichte der Städtepartnerschaften. In deren Rahmen in hervorragender Weise gearbeitet wurde.

 

<span style="line-height: 1.5;">Foto: Matthias Platzeck, Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums informiert sich am Stand von Irkutsk. Von links nach rechts: OB Frank Mentrup, Karlsruhe, Diana Salazkaja, Galina Badmain, Matthias Platzeck</span>