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Austauschschüler aus Gernika zu Gast in Pforzheim

Städtepartnerschaftskoordinatorin Monika Finna hat am Dienstag insgesamt 19 Austauschschülerinnen und Austauschschüler sowie zwei Lehrerinnen des Instituto Barrutialde aus der städtischen Partnerstadt Gernika im Neuen Rathaus in Pforzheim empfangen.

Zwei der Schüler haben zur Begrüßung in ihrer klassischen Tracht einen typisch baskischer Willkommenstanz aufgeführt.

Danach folgte eine Führung durch das Stadtlabor, bei der die städtische Beauftragte für kulturelle Bildung, Susanne Reinmüller, die Bildtafeln, die anlässlich des 23. Februars 1945 von Jugendlichen gestaltet wurden, zeigte. Besonders rückten die Bildtafeln in den Fokus, die die Mitschülerinnen und Mitschüler des Instituto Barrutialde aus Gernika am Gedenktag entworfen hatten. Die Gäste konnten sich unter allen entstandenen Bildtafeln ein Beispiel heraussuchen und beschreiben, was sie daran besonders angesprochen hat.

Die Basken sind eine Woche zu Gast an der Heinrich-Wieland-Schule. Die Lehrerinnen Annerose Ruf und Elvira Nieto sind maßgeblich für den Schüleraustausch verantwortlich und haben auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Programm für die Gäste zusammengestellt. Die aktive und enge Schulpartnerschaft mit der Heinrich-Wieland-Schule mit dem Instituto Barrutialde und die regelmäßigen Besuche seit dem Jahr 2005 sind Ausdruck einer europäischen Gemeinschaft.

So werden die baskischen Jugendlichen gemeinsam mit den Schülern des Spanischkurses der Klassenstufe 12 Ausflüge unternehmen, um Pforzheim und die Umgebung kennenzulernen. Pforzheim wird mit einer Stadtrallye erkundet und es sind unter anderem Touren nach Stuttgart und Strasbourg geplant.

Die Partnerschaft der beiden Städte ist Sinnbild für Frieden und Versöhnung zwischen den Völkern. Denn Pforzheim und Gernika eint dasselbe Schicksal: beide Städte wurden Opfer von verheerenden Bombenangriffen, Gernika am 26. April 1937 und Pforzheim am 23. Februar 1945.