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Ausstellung „Wilhelm Reble – Kriegstage in Wort und Bild“

11.02.–30.07.2020, Stadtarchiv Pforzheim, Lesesaal

Zeichnung von Wilhelm Reble
Selbstporträt als Soldat mit Heft und Bleistift (Zeichnung von Wilhelm Reble, Kunstsammlung Stadt Pforzheim)

Der Pforzheimer Künstler Wilhelm Reble (1905–1994) erlebte als Soldat den Zweiten Weltkrieg weit weg von Pforzheim. Die Luftangriffe auf die Stadt, die Verluste in der Familie sowie die Zerstörung Pforzheim waren ihm jedoch auch an der Front bekannt. Seine Feldpostbriefe und Zeichnungen aus dem militärischen Leben und später der Zerstörung Pforzheims zeigen den Einfluss dieser Ereignisse auf den Künstler. Hierdurch ist auch sein zeichnerisches Werk nach Kriegsende besser zu verstehen. Die Lesesaalpräsentation ergänzt die Ausstellung „Wilhelm Reble Denk ich an Deutschland in der Nacht“ in der Stadtbibliothek (bis 22.2.2020) durch persönliche Dokumente aus dem Nachlass des Künstlers, der im Stadtarchiv Pforzheim verwahrt wird. Beide Ausstellungen sind Teil des Programms „23. Februar 2020. 75 Jahre Erinnern. 75 Jahre Frieden“ anlässlich des Jahrestags der Zerstörung Pforzheims am 23. Februar 1945.

„Wilhelm Reble Kriegstage in Wort und Bild“ ist während der Lesesaalöffnungszeiten Di., Mi. 9–12 und 14–16 Uhr, Do. 9–18 Uhr im Stadtarchiv Pforzheim noch bis Ende September 2020 bei freiem Eintritt zu besichtigen. Eine Führung findet am „Tag der Archive“, Sonntag, 8. März 2020 um 13 Uhr statt. Weitere Informationen zum Tag der Archive finden Sie hier. Im Sonderheft des Archivmagazins zum Tag der Archive findet sich der Aufsatz Sonja Anžič-Kemper: Wilhelm Reble. Kriegstage in Wort und Bild. Feldpostbriefe und Zeichnungen eines Pforzheimer Soldaten und Künstlers aus dem Zweiten Weltkrieg (Archivmagazin. Neues aus dem Stadtarchiv Pforzheim, Nr. 2020/1, S. 14-21). Das Heft steht kostenlos als Download oder zum Mitnehmen im Lesesaal des Stadtarchivs bereit.