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Die Welt neu geordnet – Schmuck aus der Zeit Napoleons

19. Oktober 2019 bis 1. März 2020 | verlängert bis 14. Juni 2020

Napoleon Bonaparte, dessen Geburtstag sich 2019 zum 250. Mal jährte, ordnete die europäische Welt in vieler Hinsicht neu. Dies nahm das Schmuckmuseum Pforzheim zum Anlass für eine Sonderausstellung zur neuen Art des Schmucks und der Mode, die die napoleonische Zeit prägten. Es sind der Klassizismus als »Stil der Revolution« sowie der dekorative Empire-Stil, die sich in ganz Westeuropa bis nach Russland ausbreiteten. Die Wertvorstellungen der Aufklärung verlangten nach einer Ästhetik der Vernunft. Sie traf auf den Geschmack eines erstarkenden, selbstbewussten und gebildeten Bürgertums und bestimmte alle Bereiche der Kultur – von Architektur über Malerei, Möbel, Kleidung und Schmuck bis hin zu Literatur und Musik. Die bildende Kunst hatte den Geistesadel zu schaffen, um mit der Tradition des Geburtsadels zu brechen. Im Zuge der kaiserlichen Herrschaft Napoleons entfaltete der Empire-Stil seine repräsentative Pracht. Mit Arbeiten von Nitot, dem Hofjuwelier Napoleons war auch Schmuck aus seinem Umfeld zu sehen. Zahlreiche Bilder zeigten, wie Napoleon sich inszenierte und darstellen ließ und veranschaulichten im Zusammenspiel mit Dokumenten, Gebrauchs- und Luxusgegenständen die damalige Zeit.

Eintritt 6 €, ermäßigt 3,50 €, Kombiticket Dauer-/Sonderausstellung 8,50 €