Seit nahezu fünfzig Jahren kreieren Ulla und Martin Kaufmann Schmuck und Gerät: anfangs mit abstrakten Blütenformen, dann von der Formensprache her klassisch modern, in den letzten Jahrzehnten geprägt von der Auseinandersetzung mit der Bildhauerei etwa Richard Serras oder Eduardo Chillidas. Beide sind Gold- und Silberschmiede, gemeinsam haben sie seit 1970 ein Atelier in Hildesheim. Zentrale Rolle ihrer Arbeiten, mit teils überraschenden Formen, ist das geschmiedete Band. Außen-, Innen- und Freiräume ihrer Werke spielen stets mit Form und Funktion. Neben vielen Auszeichnungen erhielten Ulla und Martin Kaufmann zuletzt 2018 den Bayerischen Staatspreis für ihr Projekt »Kuben in Bewegung«. Die Ausstellung zeigte einen Querschnitt durch das reiche Schaffen des Paares.
Unter dem Titel »Fast nichts. Ulla + Martin Kaufmann« ein Buch erschienen, herausgegeben von Cornelie Holzach, 144 Seiten, 22,5 x 27,5 cm, Festeinband, ISBN 978-3-933924-24-7, das für 22 € im Museumsshop erhältlich ist.
Als Ausstellung im Dialog zeigte Schütt – Schmuck & Edelsteine in seinen Räumlichkeiten gegenüber dem Reuchlinhaus vom 13. Juli bis zum 3. Oktober »Nur Blech – Ulla + Martin Kaufmann«. Die dort präsentierten Stücke waren käuflich zu erwerben.
Am Wochenende vom 12. bis zum 14. Juli fand zudem die Werkschau der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Pforzheim statt.